Bei Neuanlagen lässt es sich nicht vollständig ausschließen, dass Schmutzpartikel ins Heizungssystem gelangen – zum Beispiel durch Materialrückstände aus der Produktion oder durch Verunreinigungen, die während der Installation auftreten.
Aber auch im laufenden Betrieb einer Anlage können verschiedene Umstände zu Verunreinigungen führen.
Einer der Hauptverursacher: Sauerstoff, der mit geringen Mengen an Luft unbeabsichtigt ins Heizungssystem gelangt.
Sauerstoff ist hochreaktiv und geht Verbindungen mit verschiedenen Materialien aus Rohrleitungen und Komponenten ein. Die bekannteste dieser so genannten Oxidationsreaktionen: Rost. Eine weitere, eine Art Vorstufe zur Korrosion, ist die Bildung von Magnetitschlamm. Er ist zwar für Rohrleitungen ungefährlich, kann aber dennoch im Heizungssystem erhebliche Schäden anrichten.
Um eine Heizungsanlage dauerhaft sicher und effizient zu betreiben, ist es unerlässlich, beides aus dem Heizungswasser zu entfernen: Feststoffpartikel, vor allem Magnetit – und Luft.