Wir Menschen nehmen im Schnitt etwa 2 bis 3 Liter Trinkwasser täglich zu uns – oftmals direkt aus dem Wasserhahn. Obwohl das Wasser klar aussieht, sind darin in der Regel zahlreiche Substanzen gelöst. Viele davon besitzen positive Eigenschaften für den menschlichen Körper – beispielsweise Kalzium oder Magnesium. Andere enthaltene Stoffe dagegen können bedenklich und sogar schädlich sein. Reichern sich diese Schadstoffe im Körper an, kann es zu starken gesundheitlichen Beschwerden kommen. Eine Wasseranalyse im Vorfeld und gegebenenfalls die Aufbereitung des Wassers beugen dieser Gefahr vor.
Das Trinkwasser gehört in Deutschland zu den am strengsten kontrollierten Lebensmitteln. Die gesetzlichen Bestimmungen der Trinkwasserverordnung garantieren die hervorragende Qualität des Trinkwassers.
Trinkwasseranalyse durch den Wasserversorger
Die Stadtwerke, sprich die kommunalen Wasserversorger, führen täglich viele Kontrollen an zahlreichen Stellen des Trinkwassernetzes durch. Allerdings sollte beachtet werden, dass die Werte nur für die Wasserqualität innerhalb des Versorgungssystems gelten.
Alternative: Trinkwasseranalyse bei Ihnen zu Hause
Liegen keine Werte des Wasserversorgers vor, kann alternativ auch eine Trinkwasseranalyse bei Ihnen zu Hause vorgenommen werden. Diese Trinkwasseranalyse sollte dabei im Normalfall die gleichen Werte wie bei Ihnen zu Hause anzeigen.
Für die Trinkwasseranalyse zu Hause muss eine Wasserprobe aus der eigenen Leitung genommen werden. Bei der Entnahme der Wasserprobe sollten einige Faktoren beachtet werden:
Eine fachgerecht durchgeführte Wasseranalyse ist die beste Grundlage für jede Maßnahme zur Wasseraufbereitung. Erst wenn die wichtigsten Werte der Wasserzusammensetzung bestimmt sind, lassen sich die nötigen Maßnahmen festlegen, um die gewünschte Wasserqualität zu erreichen.
Das sollten Sie beachten:
Die einwandfreie Wasserqualität wird vom Wasserversorger nur bis zu Grundstücksgrenze, besser gesagt bis zum Wasserzähler, gewährleistet. Die Qualität, die letztendlich aus dem Hahn kommt, kann dagegen eine ganz andere sein. Denn dieses Wasser hat oftmals viele Meter in der Leitung zurückgelegt. Gerade aber auf diesen letzten Metern kommt es häufig zu Verunreinigungen – beispielsweise durch veraltete Hausinstallationen oder die Armaturen. Wenn Sie dieses Wasser analysieren möchten, sollte direkt am Morgen das stehende Wasser abgezapft werden:
Unser Labor ist auf Wasseranalysen spezialisiert – und untersucht Ihre Wasserprobe für Sie. Auf der Grundlage der Ergebnisse unterbreiten wir Ihnen auch ein maßgeschneidertes Angebot. Mehr Informationen finden Sie hier.
Falls eine bakteriologische Beprobung bzw. Untersuchung durchgeführt werden soll, muss diese separat durch ein entsprechend akkreditiertes Labor vorgenommen werden.