Welche Arten von Schutzfiltern gibt es? Und welcher ist der richtige für mich?

Je nach Anforderung werden DIN-DVGW-geprüfte Wechselfilter, Rückspül-Schutzfilter oder Hauswasserstationen eingesetzt.

Wechselfilter sind die einfachste Variante. Wie der Name sagt: Bei diesen Filtern müssen Sie nach der Norm DIN EN 806-5 A mindestens alle sechs Monate den Filtereinsatz austauschen. Während des Wechselvorgangs wird das Wasser abgesperrt. Die Wasserversorgung ist somit kurzzeitig unterbrochen.

Bei Rückspül-Schutzfiltern entfällt ein Tausch des Filtereinsatzes. Diese Schutzfilter sind in der Anschaffung zwar etwas teurer, jedoch kann das Sieb von Ihnen selbst auf einfachste Weise von eingeschwemmten Partikeln befreit werden. Die Wasserversorgung wird dabei nicht unterbrochen. Die Norm sieht auch für die Rückspülung ein Intervall von sechs Monaten vor. JUDO empfiehlt, alle zwei Monate eine solche Filterreinigung vorzunehmen.

Für mehr Komfort stehen Ihnen Automatik-Rückspül-Schutzfilter zur Verfügung. Ein solcher Filter führt die Rückspülung selbständig aus – als Besitzer haben Sie somit noch weniger Aufwand. Auch für Mehrfamilienhäuser bietet sich eine automatische Version an, denn hier werden Schutzfilter erfahrungsgemäß oft vernachlässigt.

Sind Rückspül-Schutzfilter mit einem zusätzlichen Druckminderer ausgestattet, spricht man von einer Hauswasserstation. Der Druckminderer gleicht Druckschwankungen aus und schont damit Hausgeräte und Armaturen. Außerdem lässt sich mit einer Hauswasserstation auch der Wasserverbrauch senken.

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