Die Ausbildung als Industriemechaniker bei JUDO

Wie sieht der Arbeitsalltag als Industriemechaniker eigentlich aus? Wie läuft die Ausbildung bei JUDO? Und was muss man beim Bewerbungsprozess beachten? Diese und viele weitere Fragen beantwortet JUDO Azubi Henrik Amann.

Hallo Henrik, stell dich doch mal kurz vor:
Ich bin Henrik Amann, bin 17 Jahre alt und absolviere meine Ausbildung als Industriemechaniker hier bei JUDO. Aktuell befinde ich mich im zweiten, von dreieinhalb Lehrjahren.


Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?
Zur Zeit stehe ich morgens um 5:30 Uhr auf, sodass ich ungefähr um 6:30 Uhr bei der Arbeit bin. Diese fängt zwar erst um 7.00 Uhr an, jedoch finde ich es gut, noch ein bisschen Zeit davor für mich zu haben, um mich auf den Tag einzustellen. Von Montag bis Donnerstag arbeite ich dann bis circa 16:00 Uhr außer Freitags, da ist bereits um 12:20 Uhr Schluss. Das ist natürlich ein echtes Plus. Da bei mir die Zwischenprüfung ansteht, nutze ich so viel Zeit zur Vorbereitung, wie möglich. Dabei orientiere ich mich an alten Prüfungsaufgaben.
Ansonsten kommt meistens ein Ingenieur mit einer Zeichnung auf mich zu.
Anhand dieser schleife, bohre oder fräse ich dann ein Bauteil.

Ich bin Henrik Amann und absolviere meine Ausbildung als Industriemechaniker hier bei JUDO. Aktuell befinde ich mich im zweiten, von dreieinhalb Lehrjahren.

Warum hast du dich für JUDO entschieden?
Viele meiner Freunde sind ebenfalls Industriemechaniker. Ihnen macht ihr Beruf viel Spaß. Über mehrfache Empfehlung hin, habe ich mich dann kurzerhand bei JUDO beworben – und meine Entscheidung nicht bereut.

Wie lief der Bewerbungsprozess bei dir ab?
Ich habe online meine Bewerbung eingereicht, woraufhin direkt am nächsten Tag die Rückmeldung von JUDO kam. Nach einer kurzen Wartezeit wurde ich zum Vorstellungsgespräch direkt im Werk, hier in Waldrems, eingeladen.

Wie ging es dann weiter?
Beim Gespräch selbst waren neben Frau Aldinger aus der Personalabteilung noch der Produktionsleiter sowie zwei Werkstattmeister anwesend. Das Gespräch verlief sehr locker und in einer angenehmen Atmosphäre. Daher mein Fazit zur Bewerbung: Es gibt keinen Grund zur Nervosität.
Nach dem Vorstellungsgespräch wurde ich dann zu einer Werksführung eingeladen. Dort habe ich direkt den Einstellungstest absolviert. Dieser beinhaltete neben allgemeinbildenden Fragen auch einige mathematische Aufgaben.
Da ich mich im Vorfeld auf den Test vorbereitet hatte, habe ich diesen ohne Probleme bestanden. Circa 2 Wochen später erhielt ich die Zusage von JUDO, über die ich mich sehr gefreut habe.

An meiner Arbeit gefällt mir vor allem, dass ich selbst etwas erschaffen kann. Der Tag beginnt für mich mit einem unbearbeiteten Stück Metall und am Ende habe ich dann ein funktionierendes Teil, das ich gefertigt habe.

Was macht dir an deiner Arbeit am meisten Spaß und was vielleicht eher weniger?
Am meisten Spaß macht mir das Drehen und Fräsen. Daran gefällt mir, dass ich selbst etwas erschaffen kann. Der Tag beginnt für mich mit einem unbearbeiteten Stück Metall und am Ende habe ich dann ein funktionierendes Teil, das ich gefertigt habe. Das ist ein sehr befriedigendes Gefühl.
Weniger Spaß dahingegen macht mir das obligatorische Aufräumen – aber das gehört nun mal dazu.

Was hat dich an deiner Ausbildung überrascht?
Vor meiner Ausbildung bei JUDO dachte ich immer, dass ich als Industriemechaniker den ganzen Tag an einer Maschine stehe und quasi Fließbandarbeit erledige.
Dem ist in der Praxis aber gar nicht so. Im Gegenteil: Mein Arbeitsalltag gestaltet sich sehr abwechslungsreich.

Wie läuft das mit der Berufsschule ab?
Im ersten Lehrjahr war ich fast täglich in der Berufsschule in Backnang. In dieser Zeit habe ich nur wenige Tage im Betrieb verbracht. Jetzt im zweiten Lehrjahr ist das ganz anders: Aktuell bin ich alle zwei Wochen drei Tage lang in der Schule, die restliche Zeit arbeite ich regulär in der Firma.
Was meine Fächer angeht, so habe ich neben klassischen Schulfächern wie Englisch, Gemeinschaftskunde und Deutsch auch Unterrichtsfächer, die mir genau die Kompetenzen vermittelt, die ich direkt bei der Arbeit anwenden kann. Da mir meine Arbeit viel Spaß macht, bin ich auch dementsprechend motiviert, meine bestmögliche Leistung zu erbringen.

Mir macht es Spaß, neue Dinge zu lernen.

An wen wendest du dich, wenn du Fragen hast?
Wenn ich ein Anliegen oder Fragen habe, kann ich mich jederzeit an meinen Werkstattmeister wenden. Das ist wirklich eine gute Unterstützung.
Bei organisatorischen Fragen hilft mir die Personalabteilung.

Inwiefern hast du dich durch deine Ausbildung persönlich weiterentwickelt?
Im Laufe meiner Ausbildung habe ich entdeckt, wie viel Spaß es mir bereitet, neue Dinge zu lernen und diese praktisch auszuprobieren. Dafür bietet mein Arbeitsplatz die optimalen Voraussetzungen.

Was sollte man für deinen Ausbildungsberuf bei JUDO mitbringen?
Auf jeden Fall eine technische Begeisterung und das Interesse, technische Abläufe und Hintergründe zu verstehen. Zudem die Eigenschaft, Aufgaben präzise und gewissenhaft zu erledigen.

Wie geht es nach deiner Ausbildung weiter?
Ich würde sehr gerne bei JUDO bleiben und mich nach Möglichkeit im Anschluss an meine Ausbildung hier beruflich weiter qualifizieren.

Der Autor: Azubi Lukas Schlam

Ich bin Lukas und absolviere gerade meine Ausbildung zum Industriekaufmann bei JUDO. Aktuell bin ich in der Marketingabteilung beschäftigt und durfte dort unter anderem dieses Interview führen.

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